Sieh, wie s gen Himmel strebt so schn und klar! Die Luft bewegt das ewige Gefieder, Das nicht sich ändert wie der Menschen Haar." Er schwieg, die Stirn geneigt, Und alle heuler oliver Heiterkeit schien ihm geschwunden."O Latiums Ruhm, du, dessen Werk bezeugte, Wie reich die Sprache sei an Kraft und Zier, O ew ger Preis der Stadt, die mich erzeugte, Bringt mein Verdienst, mein Glck dich her zu mir Und wenn ich wert mich solcher Huld erweise, So sprich, auf welchem Wege bist du hier" Virgil darauf "Ich kam durch alle Kreise Des wehevollen Reichs in dieses Land, Und Himmelskraft bewegte mich zur Reise.Mein Meister, der nach ihm sich schweigend wandte, Solang der Flgel erstes Weiß erschien, Rief, wie er nun den hehren Schiffer kannte "O eile jetzt, o eile, hinzuknien! Sieh Gottes Engel! Falte deine Händel Nun siehst du solche heuler oliver Gottes Wink vollziehen.Der hher sitzt und scheint, als hätt er lang Versäumt, wozu ihn seine Pflicht verbunden, Und nicht den Mund regt bei der andern Sang, Jst Kaiser Rudolf, der Italiens Wunden Zu heilen zwar vermocht, doch nicht geheilt, So daß es spät durch andre wird gefunden.Die Augen kehrt ich erst zum tiefen Strand, Dann als ich sie zur Sonn emporgeschlagen, Die uns zur Linken, Gluten sprhend, stand, Da sah Virgil, heuler oliver daß ich des Lichtes Wagen Anstaunte, weil er zwischen Mitternacht Und unserm Standort schien dahinzujagen, Und sprach "Wenn jenem Spiegel ew ger Macht Castor und Pollux jetzt Begleiter wären, Ihm, welcher auf und abfhrt Licht und Pracht, So wrd er, kreisend näher bei den Bären, Wenn er vom alten Weg nicht abgeirrt, Mit seiner Glut den Zodiak verklären.Als drauf der Tag erloschen war, belegte Er Pratomagnos Tal mit schwarzem Duft, Der vom Gebirg sich drohend herbewegte.Wie sie an meinem Leibe wahrgenommen, Daß er den Strahlen undurchdringlich sei, Da ward ihr heuler oliver Sang zum Oh! lang und beklommen.Nun ging ich auf ihn zu und er auf mich."Dich lieb ich," sprach er, als ich ihn genaht, "Wie einst im Leib, so jetzt der Haft entbunden, Drum weil ichdoch was gehst du diesen Pfad" "O mein heuler oliver Casella, hier nur eingefunden Hab ich mich, um zur Welt zurckzugehn.Doch er verweilt nicht, hrt auf keinen lange, Und wem er etwas gibt, der macht sich fort So kommt er los vom lästigen Gedrange.Ich blickte sehnlich nach des Himmels Kreisen Dorthin, wo träger heuler oliver ist der Sterne Lauf, So wie, der Achse nah, des Rades Kreisen.
